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  • Welche Arten von Metallen werden von Neodym-Magneten angezogen?

    Wir alle wissen, dass Magnete sich an entgegengesetzten Polen anziehen und an gleichen Polen abstoßen. Aber welche Arten von Metallen ziehen sie genau an? Neodym-Magnete gelten als das stärkste verfügbare Magnetmaterial und weisen gegenüber diesen Metallen die höchste Haltekraft auf. Sie werden als ferromagnetische Metalle bezeichnet, die hauptsächlich Eisen-, Nickel- und Seltenerdlegierungen enthalten. Im Gegenteil, Paramagnetismus ist die sehr schwache Anziehungskraft zwischen anderen Metallen und Magneten, die man kaum wahrnimmt.
    Die am häufigsten verwendeten Metalle, die von Magneten oder Magnetgeräten angezogen werden, sind Eisenmetalle, die Eisen und Eisenlegierungen enthalten. Beispielsweise sind Stähle weit verbreitet und können problemlos mit Hebevorrichtungen mit Neodym-Magneten bewegt werden. Aufgrund der Tatsache, dass diese Eisenelektronen und ihre Magnetfelder leicht auf ein externes Magnetfeld ausgerichtet werden können, ist es für Neodym-Magnete leicht, sie anzuziehen. Und basierend auf derselben Theorie können Neodym-Magnete aus Eisen durch ein starkes Magnetfeld induziert werden und den Magnetismus beibehalten. Edelstahllegierungen hingegen verfügen nicht über diese Eigenschaft und können nicht von einem Magneten angezogen werden. Elementares Nickel und einige Nickellegierungen sind ebenfalls ferromagnetisch, beispielsweise Aluminium-Kobalt-Nickel-Magnete (Alnico). Der Schlüssel dafür, dass sie Magnete anziehen, ist ihre Legierungszusammensetzung oder welche anderen Elemente sie enthalten. Die Nickelmünzen sind nicht ferromagnetisch, da sie überwiegend Kupfer und einen kleineren Anteil Nickel enthalten.
    Metalle wie Aluminium, Kupfer und Gold zeigen Paramagnetismus oder sind schwach anziehend. Wenn solche Metalle in ein Magnetfeld oder in die Nähe eines Magneten gebracht werden, erzeugen sie ihre eigenen Magnetfelder, die sie nur schwach vom Magneten anziehen und nicht bestehen bleiben, wenn das externe Magnetfeld entfernt wird.
    Daher ist es wichtig, Ihr Material zu verstehen, bevor Sie Magnetmaterial, Montagemagnete oder Lasthebemagnete kaufen. Informieren Sie sich am besten über die Zusammensetzung Ihres Metallwerkstoffs, bei dem bestimmte Gehalte, z. B. Kohlenstoff, die Magnetzugkraft maßgeblich beeinflussen.


    Zeitpunkt der Veröffentlichung: 22. April 2020